Leidenschaft fürs Helfen – eine Berufung seit über 40 Jahren

, St. Martinus Düsseldorf

Düsseldorf, 12. November 2024: Leidenschaft fürs Helfen – eine Berufung seit über 40 Jahren

Schon als Teenager war Matthias Dworaczek sich sicher: Er wollte Menschen helfen. Heute, über 40 Jahre später, ist er stellvertretender Pflegedirektor des St. Martinus-Krankenhauses in Düsseldorf und lebt seinen Beruf mit voller Hingabe. „Es berührt mich jedes Mal, wenn ich mich neben einer Patientin oder einem Patienten sitze, das Gespräch suche und in herausfordernden Momenten einfach da bin,“ erzählt er.

Seine Laufbahn begann mit Praktika im Altenheim und im Krankenhaus, gefolgt von der Ausbildung zum Krankenpfleger im St. Martinus-Krankenhaus, die er mit Unterstützung seiner Großtante, einer Ordensschwester der Dernbacher Schwestern, antrat. Seitdem hat er dort sein ganzes Berufsleben verbracht, anfangs als Pfleger und Stationsleiter, später als Praxisanleiter und zertifizierter Kinaesthetics-Trainer. „Viele halten mich sicher für einen ‚Dinosaurier‘,“ sagt er schmunzelnd, „doch mein Wissen und meine christlich geprägten Werte gebe ich gerne weiter.“

Für den Nachwuchs ist er eine wertvolle Quelle an Erfahrung und Einfühlungsvermögen: „Wenn ich jungen Menschen helfe, ihre Scheu abzulegen und sich mit Hingabe der Pflege zu widmen, entsteht oft aus einem Beruf eine Berufung – und das ist großartig.“ Wichtig ist ihm, dass auch die Auszubildenden verstehen, dass Pflege immer mit Bedacht erfolgt: „Alles hat seinen Grund. Wenn jemand Hilfe beim Waschen braucht, dann unterstütze ich sie oder ihn ohne Wenn und Aber.“

Mit über 280 Pflegenden im Haus liegt Matthias Dworaczed auch die Organisation, Personalentwicklung und Digitalisierung der Pflege am Herzen. Der Kontakt zur Pflege bleibt ihm wichtig, deshalb freut er sich, wenn er im Bereitschaftsdienst gerufen wird und direkt unterstützen kann. Ausgleich findet er beim Rennrad- und Motorradfahren, auf Reisen oder in seiner Star-Wars-Sammlung zu Hause – wo sogar ein selbstgebauter Stormtrooper auf ihn wartet.