Schluckstörungen, sogenannte „Dysphagien“, (aus dem griechischen dys =gestört und Phagien = essen) können als Akutereignis infolge eines Schlaganfalls oder eher schleichend, beispielsweise im Rahmen eines Parkinson-Syndroms oder einer Demenzerkrankung auftreten.
Sie beeinträchtigen nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen, sondern können gerade im höheren Lebensalter zu teils schwerwiegenden und sogar lebensbedrohlichen Folgen wie Mangelernährung („Malnutrition“), Austrocknung („Exsikkose“) oder Eindringen von Nahrung in die Luftwege („Aspiration“) mit nachfolgender Lungenentzündung („Aspirationspneumonie“) führen.
Ein sehr bedeutsames und gefürchtetes Symptom von Schluckstörung bildet die sogenannte „stille Aspiration“, da sie nicht direkt beobachtbar ist und daher unbemerkt erfolgt. Sie entsteht, wenn das Husten, im Normalfall als reflektorische Schutzfunktion auf ein Verschlucken hin einsetzend, z. B. aufgrund einer Sensibilitätsstörung im Rachen und oder Kehlkopfbereich ausbleibt.
Aufgrund der häufig sehr komplexen Symptomatik bedarf es einer sorgfältigen und akkuraten Diagnostik, die unter anderem neben einer differenzierten ärztlichen und logopädisch-klinischen Untersuchung den Einsatz einer fiberendoskopischen Evaluation des Schluckaktes (FEES) verlangt. Ausführliche Informationen zu unserer prästationären Schluckdiagnostik finden Sie hier.
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