Die Geschichte unseres Hauses

Gestern und Heute

Die Geschichte des St. Martinus-Krankenhauses Düsseldorf beginnt am 13. Juli 1859 als Filiale der Kongregation der Armen Dienstmägde Jesu Christi, Dernbach. An diesem Tage kamen die ersten Schwestern unter Begleitung der Stifterin und Generaloberin, Mutter Maria Katharina Kasper, aus dem Mutterhaus in Dernbach nach Düsseldorf.

Ihre Aufgabe war die Aufnahme Kranker, Unheilbarer und Waisenkinder. Nach einer wechselvollen Geschichte hinsichtlich der Aufgabenstellungen und der baulichen Entwicklung erhielt die Einrichtung im Jahre 1923 die Konzession als Krankenhaus. Auch heute noch sind Schwestern der Ordensgemeinschaft im Krankenhaus tätig. Die Einrichtung befindet sich in Trägerschaft der Katharina Kasper ViaSalus GmbH, einem Unternehmen der DERNBACHER GRUPPE KATHARINA KASPER. Deren Gesellschafter wiederum sind die Armen Dienstmägde Jesu Christi – so schließt sich der Kreis der Geschichte.

Ordensgründerin Katharina Kasper - 1820 bis 1898

Dasein für Gott - Option für die Armen

  • 26. Mai 1820: Katharina Kasper wird als eines von acht Kindern der Eheleute Heinrich und Katharina Kasper in Dernbach geboren.

  • 1842: Der Vater stirbt, das Elternhaus muss versteigert werden und Katharina Kasper verdingt sich als Tagelöhnerin in der Landwirtschaft. In diesem Jahr gründet sie einen religiösen Verein, dessen Mitglieder in der gemeinsamen Sorge um Kranke und Alte, um Waisen und Benachteiligte und diejenigen, die die Industrialisierung im 19. Jahrhundert entwurzelt und heimatlos macht, verbunden sind.

  • 15. August 1851: Es ist der Gründungstag der Armen Dienstmägde Jesu Christi. In der Pfarrkirche von Wirges/Westerwald werden Katharina Kasper und vier ihrer Gefährtinnen eingekleidet. Sie geloben, arm, ehelos und gehorsam zu leben. Rasch stoßen weitere junge Frauen hinzu. Die Gemeinschaft wächst schnell.

  • 2. Februar 1898: Katharina Kasper stirbt. Zu dieser Zeit zählt die Gemeinschaft 1.725 Schwestern in 193 Niederlassungen.

  • 16. April 1978: Katharina Kasper wird von Papst Paul Vl. selig gesprochen. Sie war eine gleichermaßen emanzipierte wie bescheidene Frau, die sich vorbehaltlos auf das einließ, was sie als von Gott gewollt erkannte und konsequent ihren Weg ging.

  • 14. Oktober 2018: Katharina Kasper wird von Papst Franziskus im Vatikan zu Rom heiliggesprochen.

Historie St. Martinus-Krankenhaus Düsseldorf

  • Gründung als eine Einrichtung der Ordensgemeinschaft der "Armen Dienstmägde Jesu Christi e.V.", im Volksmund auch Dernbacher Schwestern genannt.

  • 1859: Erste Schwestern kommen auf Wunsch der Fürstin von Hohenzollern nach Düsseldorf, begleitet von der Stifterin und Generaloberin Mutter Maria Katharina Kasper (1820–1898). Die Aufgabenstellung: Aufnahme kranker, unheilbarer und dienstloser Waisenkinder
                                
  • 1860: Bezug des Hauses mit Scheune und Stallungen in der heutigen Martinstraße 7 in Bilk. Heute wird das Gebäude durch die Häusliche Pflege  und Verwaltung genutzt.
                            
  • 1913: Bau eines Damenheimes im  Ersten Weltkrieg, Nutzung des Heimes als Lazarett mit 114 Betten.

  • 1919: Die Einrichtung wird als Krankenhaus eingeweiht.

  • 1930: Beginn des Neubaus an der Gladbacher Straße

  • 2016: Der Konvent der ADJC wird im Februar aufgelöst. Die drei noch verbliebenen Schwestern werden in der Pfarrkirche St. Martin würdig verabschiedet und verlassen Düsseldorf.

  • 2019: Im Februar feiert man unter dem Motto „100 Jahre im Herzen von Bilk – 100 Jahre im Dienst um die Gesundheit der Bevölkerung Düsseldorfs“ ein besonderes Jubiläum des Krankenhauses.

  • Heute: 209 Betten verteilen sich auf sechs Fachabteilungen und drei medizinische Zentren.
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