St. Martinus-Krankenhaus stärkt seine Kompetenz in der Kardiologie:


Düsseldorf. Bilker Traditionskrankenhaus erhält Zertifizierung zur Brustschmerz-Ambulanz

Dass Patienten mit Brustschmerzen im St. Martinus-Krankenhaus in Düsseldorf rasch und zielgerichtet behandelt werden, das bestätigt die vor Kurzem absolvierte Zertifizierung zur Brustschmerz-Ambulanz durch die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK). Mitte Februar überreichte die unabhängige wissenschaftlich medizinische Fachgesellschaft dem Bilker Traditionskrankenhaus nach erfolgreich durchlaufenem Prüfungsverfahren das Zertifikat zur Brustschmerz-Ambulanz.

In Brustschmerz-Ambulanzen können Betroffene mit unklaren Brustschmerzen eine umfassende Sofortabklärung und Diagnosestellung erhalten.

Nach DGK zertifzierte Brustschmerz-Ambulanzen müssen einem Katalog von Behandlungskriterien und Auflagen entsprechen. So sind diese verpflichtet, definierte personelle, apparative und räumliche Ressourcen für ihre Patienten bereit zu halten. Spezifische medizinische Apparaturen wie EKG, Labor, Ultraschall, Herzkatheter, CT und MRT müssen jederzeit verfügbar sein, um Patienten mit Brustschmerzen zeitnah und gemäß den Behandlungsleitlinien versorgen zu können. Auch für das einzusetzende Personal herrschen klare Vorschriften: es muss ein Facharzt mit kardiologischer Weiterbildung anwesend sein, gleiches gilt für ein speziell auf Notfälle geschultes und vorbereitetes Pflegepersonal.

„Als Gründungsmitglied des Düsseldorfer Herznetzes haben wir uns bereits in der Vergangenheit als kompetenter Partner in der Behandlung von kardialen Erkrankungen aufgestellt, so dass wir seit letztem Jahr auch die Weiterbildungsermächtigung der Ärztekammer Nordrhein für die Facharztausbildung der Assistenzärzte im Fachbereich der Inneren Medizin und Kardiologie erhalten haben und anbieten können. Mit der erfolgreichen Zertifizierung zur Brustschmerz-Ambulanz stärken wir unsere Kompetenz in diesem Bereich weiter. Mit einem Team aus Spezialisten und moderner Medizintechnik sind wir gerüstet, Patienten mit Brustschmerzsymptomatik die notwendigen Diagnostik- und Behandlungsmaßnahmen kompetent und unverzüglich zukommen zu lassen.“, so der Chefarzt der Inneren Medizin des Bilker Krankenhauses, Dr. med. Matthias Wenning.

„Zusätzlich bieten wir ab sofort den Hausärzten unserer Region einen besonderen Service an: Nicht-eindeutige EKG-Befunde können an die Kardiologie des Krankenhauses übermittelt werden, die Befunde werden durch ein erfahrenes Kardiologenteam analysiert und zeitnah gemeinsam mit den Hausärzten diskutiert.“, fügt die Initiatorin der Zertifizierung, Oberärztin des Krankenhauses und Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie, Corinna Pfeiffer, hinzu. Pfeiffer  bereitete die Zertifizierung vor, beantwortete umfangreiche Fragebögen und wurde als verantwortliche Ansprechpartnerin stellvertretend für die gesamte Brustschmerz-Ambulanz seitens der Prüfungskommission „auf Herz und Nieren“ geprüft.

Mit der erfolgreich absolvierten Zertifizierung zählt das St. Martinus-Krankenhaus im Stadtteil Bilk nun zu einem Zirkel von Spezialisten. 

Herz-Kreislauferkrankungen stellen mit 36 % nach wie vor die mit Abstand häufigste Todesursache dar. Spontan auftretender Brustschmerz kann z. B. ein Indikator für eine ernsthafte Herzerkrankung, wie z. B. ein akuter Herzinfarkt oder eine Lungenembolie sein. Um schwerwiegenden Komplikationen vorzubeugen, sind eine zeitnahe Diagnose und eine sofortige Einleitung der Behandlung dringend angeraten. 

Patienten steht die Ambulanz des St. Martinus-Krankenhauses rund um die Uhr, an 24 Stunden pro Tag und an sieben Tagen pro Woche, offen. Betroffene mit ungeklärten Brustschmerzen werden unverzüglich einem kompetenten Behandlungsteam aus Ärzten und Pflegepersonal vorgestellt. 



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