Am heutigen Europäischen Tag der Logopädie...


... geht es um Schluckstörungen, die die Lebensqualität der Betroffenen enorm beeinträchtigen. Die Symptome sind oftmals komplex, eine schnelle und gesicherte Diagnose ist wichtig. Dabei spielt die "FEES" eine Rolle: die fiberendoskopische Evaluation des Schluckaktes.

DÜSSELDORF, 6. März 2023. Zum heutigen Europäischen ?? Tag der Logopädie:

Am St. Martinus-Krankenhaus können sich Ärzt*innen und Sprachtherapeut*innen im Bereich der Schluckendoskopie ausbilden lassen. ‍
Schluckstörungen – der Fachbegriff ist „Dysphagien“ – können akut z. B. in Folge eines Schlaganfalls auftreten oder sie entwickeln sich schleichend, etwa im Rahmen eines Parkinson-Syndroms oder einer Demenzerkrankung. Sie können die Lebensqualität der Betroffenen enorm beeinträchtigen. Da die Symptome oftmals komplex sind, ist eine schnelle und gesicherte Diagnose wichtig. Hier kommt die sogenannte FEES ins Spiel: die fiberendoskopische Evaluation des Schluckaktes.

Der Leiter unserer Logopädie Dr. Jochen Keller ist FEES-Ausbilder und Mitautor des ersten deutschen FEES-Ausbildungscurriculums für Schluckstörungen, die durch neurologische Erkrankungen entstehen. Etwa zehn bis fünfzehn Teilnehmer*innen bildet er pro Jahr im Bereich der fiberendoskopischen Evaluation des Schluckaktes aus. Auf dem Ausbildungsprogramm stehen ein mehrtägiges Basisseminar, 30 direkt durch Herrn Dr. Keller supervisierte Schluckendoskopien sowie 30 weitere „indirekte“ Supervisionen, bei denen die Teilnehmer die FEES selbständig vornehmen und die Befunde mit dem Ausbilder besprechen. Im Anschluss legen die Teilnehmer*innen eine praktische Prüfung ab, um ihr „FEES-Zertifikat“ zu erhalten. 

Übrigens, Schluckstörungen sollten in keinem Fall „auf die leichte Schulter“ genommen werden und gehören immer in erfahrene professionelle Hände.
Wie eine FEES funktioniert, können Sie auch unter kk-info.de/kkZcwcQ nachlesen.

Bildrechte: DGKK 2023



StandortTelefonE-MailXingYouTube