Mit Geldspende in spezielles Umbettungssystem für Adipositaspatienten investiert

01. August 2019

Düsseldorf. Mit Hilfe der großzügigen Geldspende des Krankenhaus Fördervereins steht Patienten im Adipositaszentrum des St. Martinus-Krankenhauses ein besonders schonendes Umbettungs-System zur Verfügung.

Das zertifizierte Adipositaszentrum im St. Martinus-Krankenhauses im Düsseldorfer Stadtteil Bilk ist auf die Behandlung adipöser Patienten spezialisiert. Das Expertenteam rund um Chefarzt und Leiter des Adipositaszentrums Düsseldorf, Dmitrij Dajchin, verfügt über viel Erfahrung in der konservativen und chirurgischen Behandlung schwergewichtiger Patienten. Rund 1.400 Patientinnen und Patienten werden hier pro Jahr betreut, davon 140 Patienten auch operativ. Durch die regelmäßigen Rezertifizierungen zum Kompetenzzentrum durch die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) gilt das Adipositaszentrum im St. Martinus-Krankenhaus als kompetenter Ansprechpartner zur Behandlung von krankhaftem Übergewicht.

Dank der großzügigen finanziellen Unterstützung durch den Freundeskreis St. Martinus-Krankenhaus e. V. kommt im Adipositaszentrum ab sofort ein modernes pneumatisches Umbettungs-System zum Einsatz, mit dessen Hilfe beispielsweise schwergewichtige Patienten leicht und zügig vom Bett auf den OP-Tisch umgelagert werden können.

„Das neue System kann bis zu 544 kg Gewicht tragen“, freut sich Dajchin, der das Adipositaszentrum im St. Martinus-Krankenhaus seit 2017 leitet. „Für Patienten ist das sicher und komfortabel. Für unsere Pflegerinnen und Pfleger bedeutete der Einsatz des neuen Umbettungs-Systems mit einem Luftpolster reibungslose Patienten-Transfers und -Positionierungen. Und das ohne besondere Kraftanstrengung.“

Dass das neue System das Pflegepersonal im Klinikalltag spürbar entlastet, weiß auch der Leitende Oberarzt Dr. med. Peter Kirchmeyer. „Von dem neuen Gerät profitieren Patienten und Pflegekräfte gleichermaßen! Nur rund 10 Prozent der sonst benötigten Kraft muss ein Pfleger aufwenden, um einen adipösen Patienten umzubetten. Das ist eine große Hilfe, wenn Patienten zum Beispiel vom Zimmer zu Untersuchungen oder in den OP – und später wieder zurück – gebracht werden müssen.“

Seit 1992 unterstützt der gemeinnützige Freundeskreis das St. Martinus-Krankenhauses, mit guten Ideen, aber auch finanziell. Die Krankenhausleitung stellt dem Vorstand des Freundeskreises regelmäßig unterstützungswürdige Projekte innerhalb des Hauses vor; der Vorstand entscheidet in letzter Instanz über den tatsächlichen Einsatz der erhaltenen Spendengelder.

„Wann immer es möglich ist, investieren wir in moderne medizinisch-technische Geräte und Apparaturen, die einen Mehrwert für das Haus und die Patienten darstellen. Die Neuanschaffungen sollen zum Beispiel dazu beitragen, dass Untersuchungen schneller, genauer in der Diagnosestellung oder angenehmer für den Patienten durchgeführt werden können“, erläutert Stefan Erfurth, der Kaufmännische Direktor des St. Martinus-Krankenhauses und dankt dem Freundeskreis für sein fortwährendes Engagement.

„Großartig ist, dass dieses neu angeschaffte System zudem unsere Pflegekräfte im Klinikbetrieb deutlich entlastet. Unserem Förderverein danken wir für die seine regelmäßige Unterstützung. Gemeinsam sind wir ein starkes Team und tragen Sorge dafür, dass wir unseren Patienten die bestmögliche medizinische Versorgung auf hohem Niveau bieten können.“

Stephan Schmitz, Geschäftsführer des Freundeskreises und Ordensvertretung des St. Martinus-Krankenhauses, ergänzt: „Es freut mich sehr, dass mithilfe des Fördervereins in ein äußerst sinnvolles Gerät investiert werden konnte, welches dazu beiträgt, die Leistungen des Hauses weiter zu verbessern.“

zum Bild v. l.: Freuen sich sehr über das neue System
Dmitrij Dajchin, Chefarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie und Leitung Adipositaszentrum Düsseldorf, Stephan Schmitz, Ordensvertreter und Geschäftsführer des Freundeskreises St. Martinus-Krankenhaus e. V.



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