ZERCUR GERIATRIE Fachweiterbildung:

11. April 2019

Sechs Kolleginnen und Kollegen feiern erfolgreiche Abschlussprüfung des ZERCUR Basislehrgangs


Ganz zu Recht können die insgesamt 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ZERCUR Basislehrgangs stolz auf sich sein. In 72 Unterrichtseinheiten haben die Teilnehmenden aus Krankenhäusern in ganz Deutschland eine Vielzahl von insbesondere für die Pflege von geriatrischen Patientinnen und Patienten wichtige Komponenten wie etwa Ethik und Palliativmedizin, Mobilität und mobilitätseinschränkende Erkrankungen, den Umgang mit an Demenz oder an Depressionen Erkrankten, etc. in Theorie und Praxis kennengelernt.
 
Bereits zum achten Mal fanden diese Basislehrgänge als gemeinschaftliches Projekt der Katharina Kasper Akademie und dem St. Martinus-Krankenhaus statt. Als Veranstalter hatte die Katharina Kasper Akademie auch das Konzept des Lehrgangs auf Basis des Curriculums ZERCUR® Geriatrie Basislehrgang ausgearbeitet; das St. Martinus-Krankenhaus stellt die Kursleitung, den langjährigen Chefarzt der Geriatrie, Priv.-Doz. Dr. med. Herbert F. Durwen, sowie die großzügigen und top ausgestatteten Räumlichkeiten der Geriatrie des Hauses, in denen sich viele Situationen sehr gut veranschaulichen lassen.
 
Die Weiterbildung ZERCUR Basislehrgang ist eine vom Bundesverband Geriatrie e. V. entwickelte und zertifizierte Fortbildung für alle Mitglieder des therapeutischen Teams. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Weiterbildung durchlaufen insgesamt sechs Module und starten mit den Grundlagen der Behandlung alter Menschen. In der Regel schließt die Weiterbildung mit der Hospitation in einer Einrichtung der Geriatrie und einer Präsentation zu unterschiedlichen Fallbeispielen ab.
 
„Die Sicherung und Förderung der Qualität in der Versorgung von Patienten ist ein wichtiger Aspekt in der Pflege. Hier spielen die Qualifikationen des Personals eine besondere Rolle“, weiß Tim Plaggenborg, der seit rund zwei Jahren als Stellvertretender Pflegedirektor am Düsseldorfer St. Martinus-Krankenhaus tätig ist. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen immer auf dem aktuellen Bildungsstand sein – das wird auch von den Kostenträgern so verlangt.“
 
Vor mehr als zehn Jahren hat der Bundesverband Geriatrie damit begonnen, zertifizierte Fort- und Weiterbildungen für Mitarbeitende in der Geriatrie zu entwickeln. Daraus hat sich das aktuelle Angebot an Fort- und Weiterbildungsqualifizierungen ZERCUR entwickelt, mit dem sich Mitarbeitende geriatrische Abteilungen stetig weiterentwickeln können. Dabei können die Bildungsabschlüsse der einzelnen Teilnehmer durchaus unterschiedlich sein, wie etwa Gesundheits- und Krankenpfleger, Altenpfleger und Physiotherapeuten.
 
Gemeinsam mit den sechs Pflegekräften aus dem St. Martinus-Krankenhaus freut sich Plaggenborg über die gut gelungene Abschlussprüfung – und ist ein bisschen stolz auf seine Mannschaft. Aus eigener Erfahrung weiß er, dass nebenberufliche Weiterbildungen, die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken, nur mit viel persönlichem Einsatz gemeistert werden können.
 
Die Pflegedirektorin des Hauses, Maike Rost, ergänzt: “Wir haben heute sehr viele gute Leistungen gesehen. Allen Absolventen gratulieren wir ganz herzlich zur bestandenen Prüfung!“



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